Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt...

Kochen ist meine Leidenschaft. Es entspannt mich und es gibt für mich nichts Schöneres, als wenn es meinen Gästen schmeckt, sie gerne wiederkommen und sogar nach den Rezepten fragen. Da fängt jedoch das Problem an, denn ich schaffe es einfach nicht, mich an Rezepte zu halten. Ich suche mir ein lecker klingendes Rezept aus und „schwupps di wupps“ ist plötzlich alles anders. Zum Ärgernis meines Mannes, der sich doch höchst penibel an Rezepte hält. Man merkt, wir zwei zusammen in der Küche: Das kann nicht gut gehen!

Doch wie hat das mit dem Kochen überhaupt angefangen? Als ich kleiner war, habe ich mich nicht so für das Kochen interessiert und habe es gerne meiner Mama überlassen. Mit der Zeit wuchs jedoch mein Interesse. Ich blätterte immer mehr in den Kochbüchern meiner Mutter, wünschte mir eine Schürze (das tragen halt alle Köche, so war mein Gedanke) und auch einige Kochbücher. Meine Zeit des Kochens und Kreierens begann. Wenn es die Zeit zuließ, habe ich für meine Familie gekocht und mich auch gerne in die Küche gestellt, wenn meine Eltern Besuch bekamen, um neue Variationen an meinen „Versuchskaninchen“ auszuprobieren.

Während meiner WG-Zeit habe ich das Kochen leider ziemlich schleifen gelassen. Ich konnte mich irgendwie nicht motivieren, für mich alleine zu kochen und auch die Tatsache, dass es nicht meine eigene Küche war, die meinen hygienischen Ansprüchen gerecht wurde (Nein, ich habe keinen Sauberkeitsfimmel), hat mich in der Ausführung ziemlich gehemmt.

Heute bin ich sofort am Start, wenn eine Feier stattfindet, mit den Worten: „Ich mache alles!“ Ok, das ist natürlich ein wenig übertrieben und ich habe auch noch nicht wirklich alles gemacht, aber ich bin sofort Feuer und Flamme, wenn es um Feiern und die dazugehörige Verköstigung geht.
Mittlerweile lebe ich mit meinem Mann in einer schönen gemütlichen Wohnung direkt im Zentrum mit meiner eigenen Küche und wir lieben es Freunde und Familie bei uns zum Essen zu haben. Obwohl meine Küche wirklich klein ist und es mich manchmal auch ganz schön in den Wahnsinn treibt!

Beim Kochen begegne ich momentan zwei Herausforderungen:

1.      Alle Komponenten zur selben Zeit fertig zu haben. Manchmal kommt es vor, dass eine Komponente zu durch wird (damit sie warm bleibt), während die andere gerade mal halbfertig ist. So kommt es ab und zu vor, dass die verschiedenen Komponenten zu unterschiedlichen Zeiten gegessen werden, damit man sie alle warm genießen kann. Wirklich klasse, wenn man dann auch noch Gäste da hat…

2.       Mir fällt es schwer, die gleichen Gerichte mehr als einmal zuzubereiten. Immer will ich es neuer und ausgefallener und so kann es vorkommen, dass wir uns dann doch essen bestellen, anstatt selber zu kochen. Denn immer wieder neue und bessere Rezepte zu finden, die meinen Ansprüchen genügen, ist wirklich nicht einfach!

Nun fragt ihr euch sicherlich, warum ich jetzt überhaupt an den Punkt gekommen bin, einen Blog zu starten. Mein Ziel ist es, meine Kochfähigkeiten immer weiter auszubauen und meiner Leidenschaft eine Art Ventil zu geben. 

Ich habe mir vor einigen Wochen das Kochbuch „kiss the cook“ gekauft und werde Rezepte daraus nachkochen und euch an meinen Erfahrungen teilhaben lassen. Natürlich lade ich euch auch eigene Kreationen und Rezepte hoch, die ich in meinem Alltag koche. Wichtig ist mir dabei, dass die Rezepte alltagstauglich sind und man nicht erst in das nächstgelegene Feinkostgeschäft rennen muss, um die Rezepte nachkochen zu können.

Ich bin gespannt ob euch gefällt, was ich so treibe und freue mich über alle, die mich auf dieser Reise begleiten!   

Happy Cooking!

Eure

Rebecca

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